Für zu Hause
- Führe möglichst täglich eine bereits bekannte Meditation durch. Baue regelmäßig folgende Aspekte ein: Die Wahrnehmung und Beobachtung von Gedankenimpulsen, wie und wie schnell Identifikation mit Inhalten geschieht. Versuche immer wieder, in die Qualität des Beobachtens der Gedanken zurückzukommen.
- Reflektiere abends Deinen Tag und erinnere Dich, worüber und in welcher Form Du Dir Gedanken gemacht hast. Wozu haben diese Gedanken geführt, gab es Auslöser? Kannst Du bestimmte Muster erkennen?
Für den Austausch in der Buddygruppe
Bitte trefft Euch mindestens einmal (gerne öfters) in der Zeit bis zum Ende des Themas (9.1.24).
- Achtet darauf, dass jeder von Euch zu Wort kommt und versucht Euch aufmerksam zuzuhören.
- Gebt Euch Raum, zunächst persönliche Eindrücke und Erfahrungen zu schildern, ohne sie gleicht zu bewerten oder Fragen, die aufgetaucht sind, zu beantworten.
- Ihr könnt den Austausch auch als Dyaden* gestalten.
- Über diese Fragen könnt ihr Euch austauschen:
◦ Welche Erfahrungen hast Du mit den oben genannten Aspekten in Deiner Meditation und in Deiner Alltagsbeobachtung gemacht?
◦ In welchen Situationen Deines Alltags haben Dir Deine Gedanken geholfen?
*Eine Dyade ist eine (formalisierte) Form des achtsamen Sprechens und Zuhörens:
- Bildet Gruppen mit 2 oder 3 Personen
- Legt fest, wer zuerst spricht und wer zuerst zuhört. Bei drei Personen gibt es zwei Zuhörende.
- Vereinbart eine Sprechdauer (3-5 Minuten).
- Stimmt Euch einige Minuten in gemeinsamer Stille ein.
- Die zuhörende Person beginnt mit einer einladenden Frage und hält dann den
Gesprächsraum mit Offenheit und freundlicher Präsenz.
- Die andere Person kann nun teilen, was für sie in Bezug auch diese Frage gerade präsent
ist. Es ist eine Einladung, aus dem Moment heraus zu sprechen. Dabei sind Pausen und
Stille willkommen.
- Die zuhörende Person unterbricht nicht, sie hört einfach nur zu (keine Fragen, Ratschläge,
Kommentare, aktives Zuhören, …) und achtet auf die Zeit.
- Die zuhörende Person kann anbieten mitzuteilen, was von dem gehörten in Resonanz
ging, also was sie berührt hat oder was sehr lebendig und spürbar wurde (nicht mehr als
2-3 Sätze).
- Wechsel