Achtsamkeit boomt. Jedes Jahr erscheinen neue wissenschaftliche Studien, die belegen, wie wirksam diese Praxis für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen ist. Im Netzwerk Ethik heute wird Achtsamkeit in einen größeren Kontext eingebettet: Sie ist die Basis für die Selbsterkenntnis, persönliche Entwicklung und bessere Beziehungen zu anderen Menschen.
In unserem Modul „Achtsamkeit und Selbsterkenntnis“ vermitteln wir Achtsamkeit in Theorie und Praxis. Dabei wird ein umfassendes Verständnis zugrunde gelegt, das mit Ethik, Mitgefühl und Weisheit verbunden ist. Verschiedene Definitionen von Achtsamkeit werden besprochen. Wichtige Achtsamkeitsübungen werden vermittelt und geübt.
Das Modul Achtsamkeit, das über ein halbes Jahr – mit Pausen – geht, vermittelt Achtsamkeit als Grundlage für die Persönlichkeitsentwicklung. Die Definitionen der Achtsamkeit von Jon Kabat-Zinn und vom Dalai Lama werden besprochen und diskutiert.
Geübt wird die Achtsamkeit auf den Körper, die Gefühle und Gedanken. Die Teilnehmer lernen zuerst, ihren Körper achtsam wahrzunehmen und entspannt wach zu sein. Sie richten dann ihre Aufmerksamkeit auf die Gefühle und Impulse und erfahren, wie mehr Bewusstheit helfen kann, innere Freiheit zu gewinnen und andere nicht zu verletzen.
Ein Themenblock ist den Gedanken gewidmet: Warum Denken und differenziertes Betrachten hilft, wann Denken zwanghaft und zum Hindernis wird. Es werden Methoden geübt, die Gedanken einfach nur wahrzunehmen und ihre Natur zu erkennen.
Im letzten Themenblock wird die relative Natur von Gedanken und Begriffen mit Hilfe philosophischer Überlegungen untersucht. Selbstbilder und Identitäten werden hinterfragt. In Übungen erfahren die Teilnehmer, wie sie durch die Wahrnehmung ihr Erleben mitgestalten.
Die Achtsamkeit kann auch auf andere ausgedehnt werden. Dazu lernen die Teilnehmer die buddhistische Meditation des Wohlwollens gegenüber anderen und arbeiten mit Sätzen der liebenden Güte. So machen sie die Erfahrung, wie Achtsamkeit hilft, sich selbst und andere tiefer zu verstehen, und eine Brücke zu Weisheit und Verbundenheit mit anderen sein kann.
Achtsamkeit im Kontext von Ethik und Weisheit
Praxis: Achtsamkeit auf den Körper, die Gefühle und Gedanken zur Stärkung von Resilienz
Mitgefühl: Achtsamkeit in der Beziehung zu anderen
Selbsterkenntnis: Lernen, wie Wahrnehmung das Erleben beeinflusst, Hinterfragen von Selbstbildern
Das 3. Modul läuft bis Februar 2025
Das 4. Modul startet voraussichtlich im März 2025
Das Training ist eine Kombination aus Online und Präsenz
Alle Vorträge und Meditationen sind im Anschluss als Audio- und Video-Dateien verfügbar.
Die Anmeldung erfolgt für jeweils ein Modul, das über ein halbes Jahr geht.
Die Gebühren für ein Modul (über ein Halbjahr mit Pausen) richten sich nach Ihrem Einkommen – bitte stufen Sie sich selbst ein:
Haben Sie Fragen? Wir sind erreichbar: info@ethik-heute.org
Die nächste Möglichkeit einzusteigen, ist das 4. Modul. Start ist im März 2025
Voraussetzungen: Erfahrungen mit der Achtsamkeitspraxis
Haben Sie Fragen? Schreiben Sie uns: info@ethik-heute.org
Zur Lernplattform für das Weisheitstraining, wenn Sie bereits angemeldet sind:
Sagra J. Hannich, Therapeutin an einer Klinik für Psychotherapie und psychosoziale Medizin, MBSR-/MBCT- Anleiterin. Eigene Meditationspraxis seit über 30 Jahren. Sie ist im Netzwerk mitverantwortlich für die Konzeption des Weisheitstrainings.
Renate Kommert ist Heilpraktikerin und Körperpsychotherapeutin in Hamburg. Sie arbeitet auch als MBSR-Lehrerin, Ausbilderin und Supervisorin. Seit 30 Jahren ist Renate Kommert in eigener Praxis tätig, Schwerpunkt Therapie und Meditation. www.meditation-hamburg.net
Dr. Natalie Knapp, Philosophin und Autorin. Schwerpunkt ihrer Publikations-, Vortrags- und Seminartätigkeit ist das Thema Bewusstseinswandel im 21. Jahrhundert. Ihr letztes Buch erschien 2015 im Rowohlt Verlag „Der unendliche Augenblick. http://anders-denken-lernen.de/
Jürgen Manshardt, Tibetisch-Dolmetscher, Lehrer für buddhistische Philosophie und Meditation. Er ist zudem Gestalttherapeut und verbindet westliche Ansätze und buddhistische Methoden. Er hat das Weisheitstraining mitkonzipiert.
Christof Spitz, Lehrer für buddhistische Philosophie und Tibetisch-Dolmetscher, u.a. für den Dalai Lama. Mitherausgeber des Buches „Achtsamkeit – ein buddhistisches Konzept erobert die Wissenschaft“ 2012. Mitbegründer des Netzwerks Ethik heute und mitverantwortlich für die Konzeption des Weisheitstrainings.
Michaela Doepke ist Achtsamkeitstrainerin in Unternehmen, zertifizierte MBSR- und Meditationslehrerin, Dozentin für Achtsamkeitstraining an Hochschulen sowie Autorin und Journalistin. Sie hat das Netzwerk Ethik heute mitgegründet.
Tenzin Peljor ist buddhistischer Mönch. Er praktiziert den Buddhismus seit 1995. 2019 schloss er das 7-jährige Master Program zu Buddhismus am Istituto Lama Tsong Khapa in Italien ab und 2023 seine Ausbildung zum zertifizierten Achtsamkeitslehrer unter Tara Brach und Jack Kornfield. Seit 20 Jahren gibt er Vorträge, Studien- und Meditationskurse zum Buddhismus. Er engagiert sich u.a. im Strafvollzug und für Kinder. www.tenzinpeljor.de