Im 2. Modul geht es um eine tiefere Selbsterkenntnis und das Formulieren innerer Ziele. Zentrale Fragen im 2. Modul lauten: Was ist für mich ein gelingendes Leben? Was brauche ich dafür, was hindert mich? Welche inneren Werte sind mir für ein erfülltes Leben wichtig, und wie hängen Glück, Ethik und Weisheit für mich zusammen?
Auf der Basis von Achtsamkeit erkunden die Teilnehmer die innere Welt, die ebenso facettenreich ist wie die äußere Welt: ihre Wahrnehmungen, Emotionen und Verhaltensmuster.
Sie lernen zu differenzieren, was sie auf der Suche nach Glück für sich selbst und andere behindert und welche Kräfte und Umfelder förderlich sind. Dazu werden theoretisches Wissen, Methoden zur Selbsterforschung und weitere Meditationsformen vermittelt.
Weiter geht es darum herauszufinden, welche Kräfte und Emotionen uns daran hindern, unsere Ziele für uns selbst und andere zu erreichen. Die Teilnehmer erkunden auch unangenehme, unbewusste Gefühle, also Kräfte wie Wut, Angst und Unruhe.
Sie lernen erste Schritte, auch schwierigen Anteilen ihrer Persönlichkeit mit Wohlwollen zu begegnen und Gefühle angemessen auszudrücken. Auf diese Art innezuhalten kann zu ethischem Handeln beitragen.
Das Ziel der inneren Bestandsaufnahme ist, die eigenen Veränderungspotenziale zu erkennen und zu klären, was wichtig ist in Bezug auf Glück, Ethik und das harmonische Zusammenleben mit anderen.
Sind die Ziele für eine Lebensphase geklärt, können wir uns daran machen, sie ganz konkret im Alltag umzusetzen. Dies ist Thema des Abschlusswochenendes: entsprechend den gewonnenen Erkenntnissen ins Handeln kommen.
Die Basis für das 2. Modul ist die Praxis der Achtsamkeit; entsprechende Übungen aus dem 1. Modul werden hier weiter eingeübt und integriert.
Voraussetzungen: Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten über Erfahrungen mit der Achtsamkeitspraxis verfügen, entweder im 1. Modul oder z.B. durch einen MBSR-Kurs
Selbsterkenntnis: Was finden wir, wenn wir nach innen schauen? Methoden kennenlernen, um sich selbst zu erforschen
Philosophie und Dialog: Was bedeutet ein gelingendes Leben für mich? Was brauche ich dafür?
Innere Arbeit: Emotionen verstehen und angemessen ausdrücken
Transformation: Wie kann ich mich selbst verändern und Hindernisse überwinden?
Handeln: Veränderungspotenziale im Alltag umsetzen
Info-Abend online zum Weisheitstraining am 6. Juni 2023, mehr dazu
Das 1. Modul startet mit dem Auftakt-Wochenende in Präsenz am 16./17. September 2023 und endet im Ende Januar 2024.
Das 2. Modul soll im März 2024 starten
Das Training ist eine Kombination aus Online und Präsenz
Alle Vorträge und Meditationen sind im Anschluss als Audio- und Video-Dateien verfügbar.
Die Anmeldung erfolgt für jeweils ein Modul, das über ein halbes Jahr geht.
Die Gebühren für ein Modul (über ein Halbjahr mit Pausen) richten sich nach Ihrem Einkommen – bitte stufen Sie sich selbst ein:
Genaue Informationen zum Anmeldeverfahren erhalten Sie, sobald die Planung für das Modul abgeschlossen ist. Wir empfehlen Ihnen, an einem der Infoabende teilzunehmen
Haben Sie Fragen? Wir sind erreichbar: info@ethik-heute.org
Arve Thürmann arbeitet seit über 20 Jahren als niedegelassene Psychotherapeutin. Tätigkeiten in Psychoonkologie, Sucht und Verhaltenstherapie. Ausbildung als MBSR- und MBCT-Trainerin, Ausbilderin für MSC (Selbstfürsorge). Verantwortlich für das Curriculum “Achtsamkeit und Mitgefühl in der Psychotherapie” der Arbeitsgemeinschaft für wissenschaftliche Psychotherpie.
Dr. Heidemarie Bennent-Vahle betreibt eine philosophische Praxis. Lehr- und Vortragstätigkeit, Buch-Veröffentlichungen „Glück kommt von Denken“ (Herder-Verlag 2011) sowie „Mit Gefühl Denken – Einblicke in die Philosophie der Emotionen“ (Alber-Verlag 2013)..
Jürgen Manshardt, Tibetisch-Dolmetscher sowie Lehrer für buddhistische Philosophie und Meditation. Er ist zudem Gestalttherapeut und verbindet westliche Ansätze und buddhistische Methoden. Er ist im Netzwerk mitverantwortlich für die Konzeption des Weisheitstrainings.
Christiane Peltzer
Christiane Peltzer, Ärztin für Psychotherapeutische Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie; 30 Jahre Meditationspraxis. Langjährige Leitungserfahrung u.a. als Chefärztin der Fachklinik Heiligenfeld, niedergelassen in eigener Praxis in der Nähe von Hamburg.
Dr. Guido Peltzer
Dr. Guido Peltzer ist Arzt für Psychosomatische Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie, niedergelassen in eigener Praxis. Er war Oberarzt in der Klinki Heiligenfeld. Langjährige Meditationspraxis in der indisch-hinduistischen Tradition.
Dr. Ina Schmidt
Dr. Ina Schmidt, Philosophin, gründete 2005 die denkraeume, eine Initiative für philosophische Praxis. Buchautorin und freie Mitarbeiterin des Philosophiemagazins „Hohe Luft“. Ina Schmidt lebt mit ihrem Mann und den drei Kindern bei Hamburg.
Christof Spitz, Lehrer für buddhistische Philosophie und Tibetisch-Dolmetscher, u.a. für den Dalai Lama. Mitherausgeber des Buches „Achtsamkeit – ein buddhistisches Konzept erobert die Wissenschaft“ 2012. Mitbegründer des Netzwerks Ethik heute und mitverantwortlich für die Konzeption des Weisheitstrainings.
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