Kinderkrimi von Andrea Liebers
Phirun Koy, 11 Jahre, teilt uns seine Gedanken über das neue Kinderbuch „Die Mackarelli wacht auf!“ der Autorin Andrea Liebers mit. Die weltberühmte Sängerin ist steinreich, aber unglücklich.
Als Lotte Mackarelli bei der Aufführung der Oper „Tasrum“ ansetzt, die erste Arie zu singen, passiert etwas Schreckliches: Die große, göttliche Sängerin bekommt keinen Ton heraus! Ein echter Frosch steckt ihr im Hals! Er ist ein Abgesandter der Wasserwelt, der ihr sagt, sie verschmutze mit ihren Firmen, die sie besitzt, die Umwelt.
Was bisher kaum jemand wusste: Die Mackarelli kauft vor allem Ölbohrfirmen auf und weist sie an, soviel Geld wie möglich zu machen. Als die Opernsängerin dann aber Frida kennen lernt, merkt sie, dass es stimmt, was der Frosch ihr vorwirft: Sie wollte schon immer glücklich sein; und sie dachte bisher immer, Geld mache sie glücklich.
Deshalb trieb sie ihre Firmen an, immer mehr zu verdienen und achtete nicht auf Luft- und Wasserverschmutzung. Doch zusammen mit Frida, der 10-jährigen Tochter des Bühnenarztes, schafft sie es herauszufinden, was wirklich glücklich macht …
Meine Beurteilung:
Ich finde das Buch sehr gut. Es ist klar strukturiert und alles wird genau beschrieben. Mir gefällt die kindliche Perspektive sehr, wodurch der Humor nicht zu kurz kommt. Der Übergang vom Realistischen zum Fantastischen (mehr verrate ich nicht) ist auch gut geschrieben. Ich wollte nicht mehr aufhören zu lesen.
Das Thema ist sehr aktuell: Einige Stars und reiche Leute treiben umweltschädlichen und/oder illegalen Handel, den sie locker als kleine Skandale wegstecken. Dieses Thema wird in eine Geschichte gesteckt, mit magischen Wesen und spannenden Geschehnissen: Das ist Die Mackerelli wacht auf!
Phirun Koy, 11 Jahre
Andrea Liebers
Die Mackerelli wacht auf
EditionBlumenau, Hamburg 2013, 90 Seiten, 9,80 Euro
Aus dem Klappentext: „Die Verlegerinnen der EditionBlumenau möchten gerne einen Beitrag dazu leisten, dass Kinder glücklich sind und die Umwelt heil bleibt. Deshalb spenden sie einen Teil des Erlöses von jedem verkauften Mackerelli-Buch.“