Wie kam es dazu, dass die Arbeit das Leben der Menschen derart beherrscht? Die Arbeitsmedizinerin Dr. Martina Aßmann skizziert die Entwicklung und fragt: Wie können wir uns dem Arbeitsdruck entziehen, etwa mit Hilfe der Achtsamkeit.
In einer Veranstaltung des Netzwerks Ethik heute sprach die Arbeitsmedizinerin Dr. Martina Aßmann am 14. Januar 2016 zum Thema „Emotionen und Arbeit – Wie wir wieder zu uns kommen“.
Anhand einer historischen Herleitung skizziert die Referentin in ihrem Vortrag, wie es dazu kam, dass die Arbeit so sehr das Leben der Menschen beherrscht. Das war zu anderen Zeiten anders. Die Arbeitswelt hat sich verändert: vom Bürokratiemodell zur Selbstverwirklichungskultur.
Sie geht auch der Frage nach, wie man sich dem herrschenden Arbeitsdruck und den Leistungsansprüchen entziehen kann: durch die Praxis der Achtsamkeit. Dabei bringt sie theoretische Kenntnisse, ihre Erfahrungen als Betriebsärztin und ihre eigene Achtsamkeits-Praxis zusammen.
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Dr. Martina Aßmann, Ärztin für Arbeitsmedizin und Psychotherapie an einer Tagesklinik für Depressionsbehandlung und in eigener Praxis. MBSR-/MBCT- Anleiterin. Sie unterrichtet im Weisheitstraining des Netzwerks Ethik heute.