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War der Buddha Pazifist?

Vortrag Zimmermann
Foto: Christof Spitz

Ein Vortrag von Michael Zimmermann zum Nachhören

Der Indologe Professor Michael Zimmermann untersucht in seinem Vortrag, wie weit das Gebot der Gewaltlosigkeit im Buddhismus geht. Zwar forderte der Buddha seine Anhänger auf, Lebewesen nicht zu verletzen, politisch jedoch habe er sich weitgehend herausgehalten, auch aus Fragen von Krieg und Frieden.

 

 

In der Veranstaltungsreihe „Pazifismus – Perspektiven aus Ost und West“ sprach am 14. Juni 2018 Professor Michael Zimmermann über den Buddhismus. Der Vortrag „Buddhismus – Stimmt das Image der Friedfertigkeit“ fand in Kooperation von Netzwerk Ethik heute und dem Numata-Zentrum für Buddhismuskunde der Universität Hamburg statt.

Der Buddhismus verkörpert in besonderem Maße die Gewaltlosigkeit. Der Buddha selbst empfahl, andere nicht einmal gedanklich zu schädigen. Michael Zimmermann erklärt, dass dieses Gebot vor allem für das Individuum gelte, denn Töten behindere den spirituellen Fortschritt.

Doch der Buddha sei kein Sozialreformer gewesen und habe keine Leitlinien für Regierung und Gesellschaft gegeben. Auch aus Fragen über Krieg und Frieden habe er sich weitgehend herausgehalten.

Zum Vortrag, mit freundlicher Genehmigung von Lecture2Go der Universität Hamburg:

 

 

 

Michael Zimmermann ist Professor für indischen Buddhismus am Asien-Afrika-Institut der Universität Hamburg und Co-Direktor des Numata Zentrum für Buddhismuskunde.

 

 

 

 

 

 

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Mit Referenten aus verschiedenen Disziplinen.

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