Meditation „Die Erde lieben“

NASA/ shutterstock.com
NASA/ shutterstock.com

Eine größere Perspektive auf das Leben und die Welt einzunehmen ist angesichts der globalen Krise wichtig. Meditation kann dabei unterstützen, besonders die Haltung der Freundlichkeit gegenüber allem, was lebt.

„Wollen wir unsere Gesellschaft heilen, müssen wir auch unseren Geist heilen“, schreibt die Tiefenökologin Joanna Macy. Eine Möglichkeit, das zu tun, ist die Meditation.

In Anlehnung an die buddhistische Metta-Meditation, einer Übung zur Entwicklung liebender Güte und Freundlichkeit, hat Macy eine meditative Praxis kreiert „Die Erde lieben“.

Ausgehend von einem Menschen, der einem besonders nahe steht, entfaltet man liebevolle Freundlichkeit gegenüber allem, was lebt. Darin schließt man die Erde und den gesamten Kosmos ein.

Anna Deparnay-Grunenberg leitet die folgende Meditation an:

 

 

Anna Deparnay-Grunenberg ist eine deutsch-französische Seminarleiterin für Tiefenökologie. Die studierte Forst- und Umweltwissenschaftlerin und Mutter von drei Kindern ist Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stuttgarter Rathaus. Ihr Projekt „AbenteuerWandel“ zielt darauf ab, Menschen und Organisationen durch eine öko-spirituelle Transformation hin zu einer sinnerfüllten und nachhaltigen Welt zu begleiten.

 

 

 

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Kommentare
Inline Feedbacks
Alle Kommentare

Aktuelle Termine

Online Abende

rund um spannende ethische Themen
mit Referenten aus verschiedenen Disziplinen
Ca. 1 Mal pro Monat, kostenlos

Auch interessant

Getty Images/ Unsplash

Klimagefühle sagen uns: Tu was!

Audio-Interview mit einer Psychologin Die Klimakrise zu verdrängen und zu verleugnen kostet viel Energie, die wir besser für den Klimaschutz einsetzen sollten, sagt Katharina van Bronswijk, Mibegründerin der Psychologists for Future. Ein Gespräch über schwierige Gefühle und wie wir ins Handeln kommen.
Foto: Letzte Generation

“Gewaltfreier Widerstand ist für mich eine Lebensform”

Audio-Interview Karl Braig über sein Engagement Das Leben von Karl Braig, 69, ist bestimmt vom Engagement für den Umweltschutz. Denn er hat die Vision einer Welt, in der er gern leben möchte. Dafür setzt er sich seit Jahrzehnten ein und nimmt auch die Gefängnisstrafe in Kauf, die er jetzt aufgrund einer Klima-Aktion absitzen muss.

Newsletter abonnieren

Sie erhalten Anregungen für die innere Entwicklung und gesellschaftliches Engagement. Wir informieren Sie auch über Veranstaltungen des Netzwerkes Ethik heute. Ca. 1 bis 2 Mal pro Monat.

Neueste Artikel

Ahmed/ Unsplash

Die Kraft des Utopischen

Ernst Blochs Philosophie der Hoffnung Hoffnung spielt im menschlichen Leben eine große Rolle. Doch die Philosophie entdeckte diese vitale Kraft erst mit Ernst Bloch. Peter Vollbrecht über das „Prinzip Hoffnung“ in der Philosophie Blochs, Sozialutopien und die Kunst des Tagträumens hin zu einer besseren Welt.
Foto: Piotr Rosolowski

„Glaube an Dich, auch am dunkelsten Ort“

Eine Ukrainerin überlebte russische Gefangenschaft Die Ukrainerin Olena Piekh wurde 2018 in ihrer Heimat Donbas entführt und in Gefangenschaft misshandelt. Sie kam frei und lebt heute in Deutschland. An einem öffentlichen Abend erzählte sie ihre Geschichte und wie Liebe und unbändige innere Stärke sie retteten.
Getty Images/ Unsplash

Self-delusion – Why we need wisdom

Interview with Prof. Vervaeke (English) The human brain is susceptible to deception. Wisdom involves the ability to correct oneself again and again. Cognitive scientist John Vervaeke is convinced that we need a variety of wisdom practices for this. And: ‘Look for people who challenge you’. Because we can develop best in relationship with others.
Getty Images/ Unsplash

“Wir leiden unter Selbsttäuschung und brauchen Weisheit”

Interview mit Kognitionswissenschaftler Das menschliche Gehirn ist anfällig für Täuschungen. Weisheit beinhaltet die Fähigkeit, sich immer wieder selbst zu korrigieren. Dazu brauchen wir eine Vielzahl von Weisheitspraktiken, ist Professor John Vervaeke überzeugt. Und: „Suchen Sie Menschen, die Sie herausfordern“. Denn wir können uns am ehesten in Beziehung zu anderen weiterentwickeln.