Aufzeichnung und Material vom Online-Abend am Mi. 4.10.2023

Vimeo

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Vimeo.
Mehr erfahren

Video laden

Zum Download hier klicken, dann linke Maustaste und „Herunterladen“ oder rechte Maustaste und „Audio speichern unter“ klicken.

Was kann dich unterstützen, deine Praxis im Alltag weiterzuführen?

Eure Beiträge aus dem Chat:

  • Praxis nach Aufzeichnungen
  • einen täglichen Rhythmus finden
  • Der richtige Ort
  • Von außen: Zeitstruktur für die Meditation
  • feste Zeiten für das Meditieren
  • Meditations App mit Klangschale
  • Nicht nur formal meditieren
  • Nutzen einer Meditationsapp
  • Sangha
  • einen ruhigen Platz
  • eine feste Uhrzeit wählen, den Platz entsprechend schön einrichten
  • es nicht zu vergessen
  • Journaling nach der Meditation
  • Ein Vorbild
  • Rituale
  • mir zeitliche Freiheit gewähren
  • ich gebe mir selbst das Signal mit einer schönen Klangschale
  • Von außen: die Stimme der Anleitung muss stimmen
  • Erfahrung der Wohltat der Regelmäßigkeit.
  • Kerze anzünden
  • eine neue Blüte für jeden neuen Tag, die vom Vortag wegwerfen
  • Meine Familie informieren, wann ich nicht gestört werden möchte.
  • ein Duftöl im Raum
  • 5 Uhr aufstehen, Tee kochen, Frühstück vorbereiten, 30 Min. in Stille …
  • Literatur, Vorträge
  • Die Freiheit, meine Haltung selbst zu wählen
  • erstmal zeitlich klein anfangen und später evtl. steigern
  • Meditationsplatz in der Wohnung einrichten
  • Orte wie die Bank am Bahnhof nutzen – warten muss man sowieso
  • für mich sorgen, mit warmer bequemer Kleidung
  • Zeit nach innen nehmen, Zeit nach außen geben. Zeit für Antworten geben
  • Matte, Meditationskissen
  • Vor der Meditation kräftig bewegen,

 

Köln, 09.10.2023

Harald Klein

Atemmeditation und Bodyscan – oder: Wenn sich in einer Anleitung ein Mantra offenbart…

Um was es geht

 

In meiner Meditationspraxis sind mir im Hinhören und Aufnehmen der anleitenden Sätze aus der Atemmeditation und aus dem Bodyscan immer wieder Satzteile hängengeblieben, die sich beinahe von selbst zu einer Art „Mantra“ entwickelt haben.

 

„Mantra“ verstehe ich hier im Sinne von Dominik Spenst[1] als eine Art positiver Selbstbekräftigung, in und mit der ich ein Bild für den heutigen Tag zeichne, wie ich mich für diesen Moment, für diese Meditation, für diesen Tag oder sogar für die auf mich zukommende Zukunft sehe. Dieses Mantra drückt einen Moment meiner Person aus, die ich sein möchte oder auf die hin ich mich entwickeln möchte.

 

Verschiedene Lehrer*innen der Achtsamkeit werden in ähnlicher Weise Atemmeditation und Bodyscan anleiten. Die hier vorgestellte Auswahl ist subjektiv; die Möglichkeit, aus den verschiedenen Anleitungen solche positiven Selbstbekräftigungen, solches Arten Mantras herauszuhören, scheint mir objektiv gegeben zu sein.

 

Aus der Anleitung der Atemmeditation

 

„… ein bewusstes Niederlassen in deinem Körper, in diesem Moment, ganz präsent, ganz wach.“

 

          „Ich lasse mich nieder in meinem Körper”

          „Ich bin in mir zu Hause.“

 

„Der Atem – diese Welle, die kommt und geht, ganz von selbst. Einatmend fließt neue Energie in den Körper, der Körper öffnet und weitet sich. Ausatmend wird all das losgelassen, was du nicht mehr brauchst.“

 

            „… wie eine Welle, die kommt und geht…“

            „Der Einatem öffnet und weitet mich…“

            „Der Ausatem nimmt mit, was ich nicht brauche.“

 

„Den Bereich bestimmen, wo du deine Aufmerksamkeit niederlassen kannst, ganz fokussiert.“

 

            „Genau das, genau hier, genau jetzt…“

 

Aus der Anleitung des Bodyscans

 

„… spüren, wie der Boden dich gut und stabil trägt.“

 

            „Ich bin getragen, ich bin gehalten.“

 

„In den Momenten, wo du merkst, du bist woanders, bist du achtsam.“

 

            „Ich nehme wahr, dass ich wahrnehme.“

 

„Diese freundliche, annehmende Hinwendung, die du in diesem Bodyscan gerade praktiziert hast, mag heilsam sein.“

 

            „Ich bin freundlich, annehmend und heilsam zu mir selbst.“

Kategorien