Halt finden in Krisenzeiten

Foto: privat
Foto: privat

Ein Vortrag von Ina Schmidt

Erst die Corona-Pandemie, dann der Ukraine-Krieg: Nichts im Leben ist sicher. Doch die Krisen lehren uns auch, dass es in aller Erschütterung Aufbrüche und Gestaltungsspielräume gibt. Ein Mutmachvortrag.

Die Corona-Krise und der Ukraine-Krieg führen uns vor Augen, wie schnell sich Selbstverständlichkeiten ändern können.  Doch in all der Erschütterung kann es Aufbrüche, Entwicklungen und Entdeckungen geben. Dazu müssen wir uns fragen: Worauf richten wir unsere Aufmerksamkeit? Wie viel Gestaltungsspielraum haben wir? Was können wir selbst tun, um Halt zu finden und zu einem Aufbruch in eine lebenswerte Zukunft beizutragen?

Den Vortrag “Was gibt uns Halt in Krisenzeiten?” hielt Ina Schmidt 22. März 2022 im Rahmen eines Online-Abends des Netzwerks Ethik heute.

Dr. Ina Schmidt ist Philosophin und Gründerin der denkraeume, einer Initiative zur Vermittlung philosophischer Praxis.  Autorin philosophischer Sachbücher für Erwachsene und Kinder, zuletzt erschienen „Das kleine Ich auf der Suche nach sich selbst“ im Carlsen Verlag (2021) sowie „Die Kraft der Verantwortung. Über eine Haltung mit Zukunft“ in der Edition Körber (2021).

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Kommentare
Inline Feedbacks
Alle Kommentare

Aktuelle Termine

Online Abende

rund um spannende ethische Themen
mit Referenten aus verschiedenen Disziplinen
Ca. 1 Mal pro Monat, kostenlos

Auch interessant

Getty Images/ Unsplash

Wie das Smartphone die Aufmerksamkeit frisst

Und wie wir Selbstwirksamkeit zurückgewinnen Das Handy liegt immer neben uns, 24 Stunden am Tag. Das ständige und gedankenverlorene Scrollen können uns nicht nur nervös machen, sondern auch unsere Autonomie untergraben. Doch wir können etwas tun, sagt Autorin Ines Eckermann, um unsere Selbstwirksamkeit zurückzugewinnen. Ein paar Tricks helfen dabei.
Suzanne Williams/ Unsplash

Der blinde Fleck: Veränderung

Eine philosophische Einordnung Alles wandelt sich permanent, doch wir wenden den Blick stets ab von der sich verändernden Wirklichkeit. Der Widerstand gegen Heraklits „Alles fließt“ könnte in der westlichen Philosophie begründet sein, insbesondere in Platons „ewigen Ideen“, sagt der Philosoph Ludger Pfeil. Auf den Spuren der Ideengeschichte in West und Ost.

Newsletter abonnieren

Sie erhalten Anregungen für die innere Entwicklung und gesellschaftliches Engagement. Wir informieren Sie auch über Veranstaltungen des Netzwerkes Ethik heute. Ca. 1 bis 2 Mal pro Monat.

Neueste Artikel

Foto: getty images I Unsplash

Darf ich sagen, was mich stört?

Ethische Alltagsfragen In der Rubrik “Ethische Alltagsfragen” greift der Philosoph Jay Garfield eine Frage dazu auf, wie man reagiert, wenn andere etwas tun, das einen stört. Soll man in solchen Fällen Frustration oder Ärger ausdrücken oder seine Worte lieber zügeln und sich zurücknehmen?
Foto: April Walker I Unsplash

Kinder belohnen: Kontrolle mit Zuckerguss?

Warum Belohnung und Strafe zwei Seiten einer Medaille sind Kinder belohnen, um ihr Verhalten zu steuern – das ist eine beliebte pädagogische Methode, aber auch eine Machtdemonstration. Belohnungen funktionieren allemal kurzfristig. Sie können sogar die intrinsische Motivation von Kindern untergraben und ihr Selbstwertgefühl schwächen.
Cover Pörksen Zuhören

Geschichten vom Zuhören und Weghören

Ein Buch von Bernhard Pörksen Zuhören ist schwieriger als man denkt. Meistens hören wir das, was wir hören wollen oder können. Medienwissenschaftler Pörksen hat sich auf eine längere Zuhör-Expedition begeben und zeigt an Beispielen zu wichtigen Themen unserer Zeit, wie katastrophal es sein kann, wenn nicht zugehört, sondern weggehört wird. Ein Buch, aus dem man viel lernen kann.
Foto: Autist Didacta

Schulausschluss: Wie autistische Kinder diskriminiert werden

Interview mit einer Expertin für Autismus und Schule Menschen mit Autismus können Reize oft schlecht verarbeiten und kommunizieren anders als andere. In der Gesellschaft werden Betroffene oft als „defizitär“ wahrgenommen. Betroffene Kinder sollen sich anpassen, sonst werden sie auch im Schulsystem diskriminiert oder sogar ausgeschlossen. Autismus-Expertin Stephanie Meer-Walter wirbt für mehr Verständnis und Unterstützung.