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Die Ethik der Aufmerksamkeit

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Philosophisches Basiswissen: Simone Weil

Simone Weil (1909-1943) denkt anders über Ethik nach: Nicht das Befolgen von Regeln sei der Kern, sondern eine reine Aufmerksamkeit, die nicht mit egoistischen Interessen, Absichten und Wünschen vermischt ist. „Wer seine Aufmerksamkeit gerichtet hält, wird das Gute tun“, so die Philosophin.

 

Simone Weil, das „absonderliche Geschöpf“ (Ingeborg Bachmann), war eine Ausnahmeerscheinung. Sie wurde zu einer Zeugin jenes Guten, das uns jenseits der Dichotomie von Gut und Böse anruft. Sie bezeugte darüber hinaus eine Liebe, welche im Leiden ihre unbezwingliche Macht offenbart, jedoch unsere Einwilligung in den Schmerz verlangt.

Wollte man aus ihren Gedanken zum Leben vorsichtig auch nur Bausteine für eine etwaige „Ethik-Konzeption“ zusammentragen, so muss ihr Begehren der Wahrheit und des Absoluten Ausgangspunkt sein. Sie geht unerbittlich mit Illusionen und Täuschungen ins Gericht. Doch: „Auch ich bin anders, als zu sein ich mir einbilde. Dies wissen, das ist Vergebung.“ (Schwerkraft und Gnade, SG, 16)

Ein wichtiges Programmwort ist neben der „Einwilligung“ der „Gehorsam“, verstanden als Fokussierung allein auf das, was sich von sich her zeigt. Es wird vorbereitet durch ein (Ab-)Warten, das sich der Wirklichkeit des Anderen in dessen „Erleiden“ versichert und nur so an dessen Wirklichkeit Anteil nimmt.

Ihr Begriff der Aufmerksamkeit hat wenig gemein mit dem modischen Achtsamkeits-Hype und erinnert eher an Spinozas Ethik, die zu einem Erkennen leitet, das von Freude begleitet wird und zur Freiheit führt.

Weils Denken erzieht uns dazu, „Gehorsam“, verstanden als Aufmerksamkeit im Hinsehen ohne jede Absicht, als Bedingung von Freiheit zu verstehen. „Ein Geschöpf kann nicht nicht gehorchen. Die einzige Wahl, die dem Menschen als einem vernunftbegabten und freien Geschöpf offensteht, ist die Entscheidung darüber, ob er diesen Gehorsam begehrt oder nicht begehrt.“ (Zeugnis für das Gute, ZG, 24)

Dieses Begehren bedeutet Liebe zu Gott als Gott. „Die Liebe zu Gott ist rein, wenn Freude und Leid die gleiche Dankbarkeit einflößen“ (SG, 71.) Die eingelassene Anteilnahme Weils gründet in der Aufmerksamkeit als „Einwilligung“ in die Logik von „Schwerkraft“ (la pesanteur) und das Geschenk der „Gnade“ (la grâce).

Wie befreit man sich aus der Spirale des Leidens?

Mit diesem Begriffspaar gibt sie ein Kriterium zur Unterscheidung der Geister. Gnade als Licht lässt uns sehen, was kraft der Logik der Schwere, die das Universum, die Schöpfungswirklichkeit, durchwaltet, „natürlicherweise“ geschieht. Kraft dieser Logik erscheint es gerecht, Böses zu bekämpfen und Wiedergutmachung durch Vergelten anzustreben.

„Wenn man mir Böses tut, wünschen, dass dieses Böse mich nicht erniedrige, dem zuliebe, der es mir zufügt, damit er nicht wahrhaft Böses getan habe.“ (SG, 84) Welcher Abstand zur Ressentimentalität! Welche schamhafte Liebe anstelle moralischen Hochmuts! Voraussetzung dieser Form der Begegnung ist der andauernde Blick auf die condition humaine als einer uns allen gemeinsamen Realität, die, so im Aufmerksamkeitsraum verankert, eine Solidarität der Elenden und Erlösungsbedürftigen stiftet:

„Menschliche Mechanik. Wer leidet, sucht sein Leiden anderen mitzuteilen – sei es durch Misshandlungen, sei es dadurch, dass er ihr Mitleid hervorruft –, um es so zu vermindern, und derart vermindert er es in der Tat. Wer ganz unten ist, wen niemand bedauert, wer über niemanden Gewalt hat, den er misshandeln könnte (wenn er weder ein Kind hat noch irgendein Wesen, das ihn liebt), bei dem bleibt das Leiden in ihm und vergiftet ihn. Das ist unentrinnbar wie die Schwerkraft. Wie kann man sich davon freimachen? Wie befreit man sich von dem, was wie die Schwerkraft ist?“ (SG, 11)

Die Verletzlichkeit des Lebens anerkennen

Alle Menschen sind der Gewalt unterworfen, weil sie der Materie unterworfen sind. Alles menschliche Leben ist stets vom Tod bedroht und niemand ist von der Möglichkeit, ins Elend zu geraten und ins Unglück zu stürzen, ausgenommen. Das Geschaffene (Endliche, Zeitliche) liegt im Wirkfeld der „Schwerkraft“.

Im Unglück ist man mit der endlichen Wirklichkeit der Schwere unmittelbar konfrontiert. Doch auch im Glück muss man die Möglichkeit des Unglücks im Blick behalten. Denn die, die momentan und gleichsam zufälliger Weise nicht elend, die nicht krank, verwundet oder vom Tod bedroht sind, halten sich leicht für andere Wesen als die, die unter ihrer Bürde leiden.

“Die Verschiedenheit der auf den Menschen lastenden Zwänge lässt die Illusion entstehen, dass es unter ihnen verschiedene Arten gibt, die sich nicht verständigen können.“ (Cahiers, C 2, 189) Um über solche Wechselfälle hinweg mit den Entrechteten und Leidenden verbunden zu sein, genügt es Simone Weil nicht, über Leid und Leiden zu „philosophieren“ – es sei denn, sie teilt das Los der Betreffenden.

Konsequenterweise verbrachte sie eine Zeit lang in Fabriken, was einen Niederschlag in dem berühmten Fabriktagebuch (1951 unter dem Titel La condition ouvrière erschienen, F) gefunden hat. „[W]enn ich daran denke, dass die großen bolschewistischen Führer eine freie Arbeiterklasse zu schaffen behaupteten und dass wahrscheinlich keiner von ihnen – Trotzki sicher nicht, und Lenin, glaube ich, auch nicht, je den Fuß in eine Fabrik setzte und folglich nicht die leiseste Ahnung von den wirklichen Bedingungen hatte, die Knechtschaft oder Freiheit der Arbeit bestimmen, dann erscheint mir die Politik als ein übler Witz“ (Fabriktagebuch, 25f.)

Wer seine Aufmerksamkeit gerichtet hält, wird das Gute tun.“

Hintergrund ihrer harschen apodiktischen und doch luziden Urteile ist ihre Distanz vom Bösen. „Vollbringt man das Böse, so erkennt man es nicht, weil das Böse das Licht scheut.“ Denn: „Ist man im Bösen, so wird es nicht als Böses empfunden, sondern als Notwendigkeit oder gar als Pflicht.“ (SG, 81)

An Beispielen zeigt sich ihr Witz und ihre oft bittere Ironie: Ein und derselbe Mensch, meint sie, könne es (ökonomisch) als seine Pflicht betrachten, seine Ware so teuer wie möglich zu verkaufen und (moralisch) nicht zu stehlen. Solch Gutes, dem Bösen nur entgegengesetzt, sei jedoch ein „Gutes im Sinn des Strafgesetzbuches“.

Im Lichtraum der Gnade gibt es ein Gutes jenseits der Differenz von Gut und Böse. Weil zeigt: Das Lieben ist eine Richtung, kein Zustand. Aus ihrer Sicht folgt eine „negative Ethik“ des Nicht-Eigenwillig-Handelns, analog zu ihrer Idee, dass es nicht darum gehe, Gott zu suchen, als vielmehr den Götzendienst zu vermeiden. „Man kann Gott nie genug widerstehen, wenn es aus reiner Sorge um die Wahrheit geschieht“, wie Weil in einem Brief an J.-M. Perrin schrieb.

Der eigentümliche, einzigartige ethische Impuls, der von Simone Weils „Wahrheitsdienst“ ausgeht, ist heute von größter Bedeutung. Sie reagierte auf das, was auch unserer Zeit fehlt: Sinn für das Absolute, den Gehorsam, die Akzeptanz, die Aufmerksamkeit. Letztere ist es, die den echten Gehorsam, die Einwilligung, leicht macht und uns letztlich das rechte Tun weniger lehrt als „abnötigt“.

Die Aufmerksamkeit auf das, was Wirklichkeit ist und die Notwendigkeit bejaht, reduziert das Handeln auf ein „Ich kann nicht anders“. (C II, 209) „Wer seine Aufmerksamkeit wirklich […] gerichtet hält und dann handelt, der wird das Gute tun.“

In der Aufmerksamkeit, gerichtet auf das, was ist, in der Aufmerksamkeit gerade auch auf das Alltägliche, trägt der befreiende „Zug“ der Gnade, der wir uns hingeben sollen und dürfen. Andernfalls wirkt unerbittlich die Schwerkraft, die der Gewalt zu herrschen erlaubt.

Allein die Macht der Gnade gibt die Kraft zum Widerstehen. „Nur wer die Herrschaft der Gewalt kennt und ihr nicht zu gehorchen versteht, kann lieben und Gerechtigkeit üben.” (PG, 189; kursiv T. G.)

Wir sollten uns selbst lieben, weil Gott uns liebt

Am nächsten kommen die ethischen Reflexionen im reiferen Denken Weils wohl einer „Liebesethik“. „Das Gefühl menschlichen Elends [ist] eine Voraussetzung für Liebe und Gerechtigkeit.“ (PG 188) Doch auch die Liebe, zumal Gottes Liebe, beschreibt Weil auf eine sehr eigene Weise.

Die größten Zumutungen an unser Verstehen liegen in ihren Thesen zum Zusammenhang von Unglück und Gottesliebe und in den Passagen, wo sie über Gottes Liebe spricht, z. B. dass am Grunde unseres Schreiens „die Perle des Schweigens Gottes“ gefunden wird. (ZG, 49) Hier sprengt sie gewissermaßen die Ethik, auch eine theologische Ethik.

So, wie Weil die Aufmerksamkeit und damit die Fähigkeit, sich der verdinglichenden Kraft der Gewalt zu widersetzen, behandelt, geht sie eigenständige und auch zukunftsweisende Wege. Ihr Aufsatz Die Illias oder das Poem der Gewalt (1940/41 verfasst, PG) ist eine Schrift, die uns in ihrer Brillanz die analytische Fähigkeit und die Hellsichtigkeit ihres politischen Denkens zeigt.

Auch dieser Text ist von größter Aktualität. Beiläufig gesagt zeigt er auf, aus welchen Quellen Simone Weil schöpft. Ihre Kenntnis der griechischen Mythologie, aber auch Platons ist stupend. Nicht weniger bewandert ist sie in indischer und fernöstlicher Philosophie. Auch ist sie vertraut mit der cartesischen Tradition und nicht zuletzt mit dem Marxismus.

Überall ermittelt sie das Ungenügen dieser Entwürfe und „Narrative“. Die größte Ehrlichkeit sieht sie in biblischen Texten und bei den frühen Griechen. Vermutlich hängt dies damit zusammen, dass da ein außermoralischer Impetus zur Geltung kommt, d. h. keine moralischen Absichten, kein von Zwecken bestimmtes Denken, das den Blick trübt.

Verbindung von Kontemplation und politischer Aktion

In dieser Konzentration auf das Gegenwärtige ist sie dem Ansatz einer „Ethik vom Anderen her” nahe und einer Art „situativer Ethik“: keine Prinzipien, keine gleichsam in der Luft hängenden Sollensforderungen sind zu befolgen. Alternativ zu einer Sollensethik wird aber auch keine Tugendlehre angestrebt.

Simone Weil bezieht, wo immer sie ihre Spitzen anbringen kann – oft radikal, oft extremistisch –, Stellung gegen Aristoteles, so wie ihr, pauschalisierend, das Jüdische und das Römische Repräsentationen des „Großen Tieres“ sind: Inbegriff der Gewalt und Herrschaft infolge der Schwerkraft.

Auch stellt die materiale (Wert-)Ethik keine Alternative dar zum Formalismus Kants, dessen Philosophieren sie im Übrigen schätzte. Ihr Rigorismus hat mit einer strengen Prinzipienethik nichts zu tun. Bisweilen wird auch eine gewisse Nähe zu einer existenzialistischen Ethik – was immer dies sein mag – unterstellt, wohl im Bemühen um eine zeitgeschichtliche Verortung und mit Blick auf Albert Camus, der sie für „den einzigen großen Geist unserer Zeit“ hielt.

Und wenn man auch Camus Urteil für überzogen hält, nämlich dass es unmöglich sei, sich eine Wiedergeburt Europas vorzustellen, die nicht die Forderungen Simone Weils berücksichtigen würde, darf man doch sagen, dass Simone Weil die politische Aktion samt Theorie mit spiritueller Kontemplation verbunden hatte wie kaum jemand sonst.

Vor einer Nachahmung hat sie gewarnt. Da wandelt sich das Erleiden (des Anderen) zum ichhaften Sein-Wollen-Wie, und alles verkehrt sich. Uns bleibt aber, ihre Texte wieder und wieder zu meditieren.

Wer sich einmal ernsthaft auf Simone Weil eingelassen hat, den lässt sie nicht mehr los. Doch gerade so trägt sie dazu bei, die eigene Stimme zu finden. Kein Reifen aufgrund einer Doktrin, sondern in einer Begegnung. Dabei hält sie auf Distanz und zieht zugleich an.

Kompromisslos alle Egozentrizität überwindend und den freiwilligen Hungertod sterbend, ließ sie der Schwerkraft nicht mehr viel übrig. Umso reichere Gaben hält ihr Werk nun vor, Licht, das sie Gnade nannte. So kann der weiterwirken, über den sie sagte:

„Nicht weil Gott uns liebt, sollen wir ihn lieben. Sondern weil Gott uns liebt, sollen wir uns lieben.“ (SG, 70). Selbstliebe statt Eigensucht; sich lieben, nicht das Ich nähren; aufmerken; sehen, was ist: Ein Ethos, eine Haltung, die gestattet, wahrhaft gut miteinander zu sein.

Zum Weiterlesen, Bücher von Simone Weil:

  • Cahiers, zitiert mit den Kürzeln C I – C IV, erschienen bei Hanser 1991-1998: Aufzeichnungen, vor allem aus den Jahren 1941 und 1942 und das Londoner Notizbuch vom Sommer 1943
  • Eine Auswahl aus den Cahiers von Gustave Thibon, dt. unter dem Titel Schwerkraft und Gnade (SG),  jetzt neu bei Matthes&Seitz, 2021
  • L´Encracinement: Die Verwurzelung. Vorspiel zu einer Erklärung der Pflichten dem Menschen gegenüber (zitiert als E), Diaphanes 2011
  • Über die Ursachen von Freiheit und gesellschaftlicher Unterdrückung, Diaphanes 2012 (PG); Anmerkung zur generellen Abschaffung der politischen Parteien
  • Zeugnis für das Gute (ZG) sowie eine später noch ergänzte Sammlung von Otto Betz: Aufmerksamkeit für das Alltägliche: Texte zu spirituellen Themen, Walter 1976, Kösel Verlag 2009
  • Das “Lesebuch Schönheit” spricht zu allen Herzen, das auch auf die Verbindung von Mystik und Politik im Werk Simone Weils verweist,
  • Fabriktagebuch, Verlag Suhrkamp 2019

Inspiriert von Simone Weil hat die zehn Jahre jüngere Iris Murdoch die Idee der positiven Arbeit des Entselbstens, des Dekreierens, wie auch die Idee des Abwartens und der Aufmerksamkeit ins Zentrum ihrer Ethik gestellt.

Einen Dank für wertvolle Anregungen schuldet der Autor Michael Hampe und Eva-Maria Düringer.

Foto: privat

Thomas Gutknecht (*1953), Philosoph und Theologe, betreibt eine Philosophische Praxis und wirkt neben seiner Beratertätigkeit engagiert in der Erwachsenenbildung, vor allem durch Vortrags- und Seminarveranstaltungen. Netzwerker in Verbänden und Vereinen, u.a. langjähriger Präsident der Internationalen Gesellschaft für Philosophische Praxis (IGPP) und nun deren Ehrenpräsident sowie Initiator und Mitbegründer des Berufsverbandes für Philosophische Praxis (BV-PP). Er ist immer von Neuem fasziniert von den Erzeugnissen des Geistes und der Schönheit der Natur, nimmt Schweres mit Humor und findet Halt in lieben Menschen. www.praxis-logos.de

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